Volkskrankheiten in Deutschland: Eine umfassende Analyse und Lösungsansätze

 

Gesundheit ist das höchste Gut, das wissen wir alle. Laut aktuellen Umfragedaten ist die Gesundheit das wichtigste Thema im Leben von 84 % der Deutschen. Doch was passiert, wenn eben diese Gesundheit durch weit verbreitete Krankheiten bedroht wird? In diesem Blogartikel beleuchten wir die sogenannten Volkskrankheiten, ihre Ursachen und wie wir aktiv gegensteuern können.

Was sind Volkskrankheiten?

Volkskrankheiten sind gesundheitliche Leiden, die auffällig oft in der Gesellschaft auftreten und aufgrund ihrer gesundheitlichen und ökonomischen Folgen im Fokus der Vorsorge stehen. Sie sind nicht nur ein individuelles Problem, sondern belasten das gesamte Gesundheitssystem und die Wirtschaft.

Die häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland

Zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland zählen:

  • Diabetes
  • Koronare Herzerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Übergewicht und Adipositas
  • Psychische Erkrankungen (Depressionen, Angststörungen)
  • Krebs
  • Rückenschmerzen
  • Neurodegenerative Erkrankungen (Demenz, Alzheimer, Parkinson)

Diese Krankheiten sind nicht isoliert voneinander zu betrachten. Oftmals hängen sie zusammen und werden durch ähnliche Risikofaktoren begünstigt.

Die Rolle des Lebensstils

Viele Volkskrankheiten werden als Zivilisationskrankheiten bezeichnet, da unser moderner Lebensstil maßgeblich zu ihrer Entstehung beiträgt. Ein bequemer Alltag mit wenig Bewegung, ungesunder Ernährung, Stress und dem Konsum von Nikotin und Alkohol erhöht das Risiko, an einer dieser Krankheiten zu erkranken.

Bluthochdruck

Bluthochdruck ist eine der am weitesten verbreiteten Volkskrankheiten. Im Jahr 2021 waren 29,4 % der Deutschen davon betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko deutlich an. Bei den 85- bis 89-Jährigen leiden rund 77 % der Männer und 83,5 % der Frauen unter Bluthochdruck. Unbehandelter Bluthochdruck kann zu Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfall und Nierenschäden führen. Vorbeugend wirken Sport und der Verzicht auf Rauchen.

Übergewicht und Adipositas

Übergewicht und Adipositas sind ebenfalls weit verbreitete Probleme. Im Jahr 2019 brachten rund 54 % aller Erwachsenen zu viele Kilos auf die Waage. Bei den Männern galten 61 % und bei den Frauen 47 % als übergewichtig. Adipositas, also Fettleibigkeit, betraf 2021 rund 11 % der Bevölkerung. Übergewicht und Adipositas begünstigen Erkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfälle, Typ-2-Diabetes, Krebserkrankungen und Arthrose.

Psychische Erkrankungen

Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen sind weit verbreitet. Im Jahr 2022 waren sie der dritthäufigste Grund für Krankschreibungen. Die Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren zugenommen. Ein hoher Stresslevel am Arbeitsplatz wirkt sich negativ auf die mentale Gesundheit aus und kann zu Burnout führen. Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von Burnout ist zwischen 2004 und 2021 deutlich gestiegen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Rund 40 % aller Sterbefälle gehen auf ihr Konto. Am häufigsten treten Herzinfarkte und Schlaganfälle auf. Diese Erkrankungen entstehen oft als Folge von Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht, aber auch Rauchen, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung sind Risikofaktoren.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzproblemen. Mehr als 60 % der Menschen in Deutschland geben an, mindestens einmal im Jahr Rückenschmerzen zu haben. Auslöser ist häufig ein sesshafter Alltag.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus betrifft mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland und die Tendenz ist steigend. Vor allem Typ-2-Diabetes tritt immer häufiger auch bei jungen Menschen auf. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil kann das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes senken.

Krebserkrankungen

Viele Krebserkrankungen sind auf beeinflussbare Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung oder Infektionen zurückzuführen. Jedes Jahr treten in Deutschland 440.000 Krebsneuerkrankungen auf, wovon etwa 165.000 auf diese Risikofaktoren zurückgehen. Allein durch eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten könnte die Krebshäufigkeit um 30 bis 40 % gesenkt werden.

Neurodegenerative Erkrankungen

Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson treten meist im höheren Lebensalter auf. Die Nervenzellen im Gehirn bauen sich schneller ab als beim normalen Alterungsprozess. Eine gezielte Vorbeugung ist nur eingeschränkt möglich, aber eine gesunde Lebensweise kann sich positiv auswirken.

Die Herausforderungen und der demografische Wandel

Die Zahl der Volkskrankheiten wird aufgrund des demografischen Wandels weiter zunehmen. Eine alternde Bevölkerung ist mit mehr gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Dies führt zu einer großen Herausforderung für das Gesundheitssystem, insbesondere angesichts des Fachkräftemangels.

Was können wir tun?

Die gute Nachricht ist: Viele Volkskrankheiten sind nicht unvermeidlich. Wir können aktiv etwas für unsere Gesundheit tun. Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel zur Vorbeugung.

Die wichtigsten Säulen eines gesunden Lebensstils

  • Ausreichend Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität ist essenziell, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Rückenschmerzen vorzubeugen. Integrieren Sie Bewegung in Ihren Alltag, z.B. durch Spaziergänge, Radfahren oder Sport.
  • Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Reduzieren Sie den Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln, zuckerhaltigen Getränken und ungesunden Fetten.
  • Stressmanagement: Lernen Sie, mit Stress umzugehen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen.
  • Verzicht auf Nikotin und Alkohol: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind Risikofaktoren für viele Volkskrankheiten.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Nehmen Sie Vorsorgeuntersuchungen wahr, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Muskel- und Krafttraining als Schlüssel zur Verbesserung

Neben den genannten Punkten spielt Muskel- und Krafttraining eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Volkskrankheiten.

Die Vorteile von Muskel- und Krafttraining

  • Stärkung des Bewegungsapparates: Krafttraining stärkt Muskeln, Knochen und Gelenke, was Rückenschmerzen vorbeugt und die Stabilität des Körpers verbessert.
  • Verbesserung des Stoffwechsels: Muskelmasse erhöht den Grundumsatz und hilft somit, Übergewicht und Adipositas zu reduzieren. Zudem verbessert es die Insulinsensitivität und kann so Diabetes vorbeugen.
  • Herz-Kreislauf-Gesundheit: Regelmäßiges Krafttraining kann den Blutdruck senken, die Cholesterinwerte verbessern und das Herz-Kreislauf-System stärken.
  • Psychische Gesundheit: Krafttraining kann Stress abbauen, die Stimmung verbessern und Depressionen entgegenwirken. Die körperliche Anstrengung setzt Endorphine frei, die ein Gefühl des Wohlbefindens erzeugen.
  • Prävention von Altersgebrechen: Durch den Aufbau von Muskelmasse im Laufe des Lebens kann dem Muskelabbau im Alter entgegengewirkt werden. Dies ist besonders wichtig für die Prävention von Stürzen und damit verbundenen Verletzungen.
  • Erhöhte Lebensqualität: Durch mehr Kraft, Ausdauer und Stabilität, werden auch Alltagsaktivitäten einfacher und damit die Lebensqualität gesteigert.

Wie Sie Muskel- und Krafttraining in Ihren Alltag integrieren

  • Beginnen Sie langsam: Wenn Sie neu im Krafttraining sind, beginnen Sie mit leichten Gewichten und steigern Sie die Intensität allmählich.
  • Konsistenz ist der Schlüssel: Trainieren Sie regelmäßig, idealerweise 2-3 Mal pro Woche.
  • Ganzkörpertraining: Achten Sie darauf, alle wichtigen Muskelgruppen zu trainieren.
  • Professionelle Anleitung: Holen Sie sich bei Bedarf Unterstützung von einem qualifizierten Trainer.
  • Abwechslung: Variieren Sie Ihre Übungen, um den Körper immer wieder neu zu fordern und die Motivation hochzuhalten.

Fazit

Volkskrankheiten sind ein ernstes Problem, aber wir sind ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Durch eine aktive Gestaltung unseres Lebensstils, mit ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung, Stressmanagement, dem Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie regelmäßigem Muskel- und Krafttraining können wir unser Risiko für viele Krankheiten deutlich reduzieren und unsere Gesundheit langfristig erhalten. Es ist nie zu spät, damit anzufangen, und jede kleine Veränderung zählt. Investieren Sie in Ihre Gesundheit, denn sie ist das wertvollste Gut, das wir haben.

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Max Mustermann

Max Mustermann ist Experte für Online-Marketing und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen er sein Wissen unter Beweis gestellt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.

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